Woran erkennt man Leishmaniose?

Woran erkennt man Leishmaniose?

Bei Noa viel mir die Krusten in den Ohren, das schuppige Fell auf, dass sie manchmal etwas schlapp war und natürlich mein Bauchgefühl. Auf das konnte ich mich bis jetzt immer verlassen, wenn es um meine Hunde geht.

Das Tückische an der Leishmaniose beim Hund ist die lange Inkubationszeit. Die ersten Anzeichen der Erkrankung zeigen sich teilweise erst Jahre nach der Infektion mit dem Erreger.
Zudem gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Stämme der Leishmanien, die zu verschiedenen Ausprägungen und Krankheitsbildern führen.

Wie merkt man, wenn die Krankheit ausbricht?

Leider zeigt sich die Leishmaniose nicht immer über ein typisches Symptombild. Die Beschwerden können zunächst unauffällig sein und die Symptome können einzeln oder in unterschiedlicher Kombination auftreten.
Deshalb müssen Hundebesitzer von Leishmaniose positiven Hunden sehr sorgfältig auf Veränderungen ihres Hundes achten und frühzeitig durch den Tierarzt abklären lassen, ob die Leishmaniose möglicherweise aktiv ist.
Oftmals zeigt sich ein Ausbruch der Krankheit durch Haut- und Fellveränderungen. Das kann z. B. Haarausfall am Kopf, um die Augen, an den Ohren und Hinterbeinen sein oder die Haut kann sich schuppen und eitrige, nässende Wunden zeigen. Eine schlechte Wundheilung (trotz medikamentöser Behandlung) ist typisch für das Krankheitsbild.

Die wichtigsten Symptome sind:

-Apathie, Trägheit und Lahmheit
-schuppige Hautstellen (vor allem an den Ohren und um die Augen)
-Fieber (in Schüben)
-Appetitlosigkeit
-Haarausfall
-Augenerkrankungen
-schnell wachsende und brüchige Krallen
-Gewichtsverlust
-Durchfall
-blutiger Kot
-Erbrechen
-Nasenbluten
-Nierenversagen, erkennbar durch den alkalischen Geruch und schäumenden Urin
-Gelenkschmerzen
-Entzündung der Muskeln
-Geschwollene Lymphknoten

Natürlich ist nicht jedes diese Symptome ein Beleg für Leishmaniose, aber insbesondere wenn mehrere Symptome gemeinsam auftreten sollte jeder Hundehalter alarmiert sein.